Aktuelle Neuigkeiten

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Es ist vielleicht eine merkwürdige Art, seinen Gebutstag zu begehen: Am 01. Mai, 43 Jahre nach dem Start ihres und damit des ersten Vielfliegerprogramms überhaupt, wird American Airlines beginnen, das Programm als Waffe seiner Distributionsstrategie einzusetzen – etwas kopierend, das in der Hotelbranche seit jeher gang und gäbe ist: Um AAdvantage-Meilen und -Statuspunkte für American Airlines-Flüge zu sammeln, muss man direkt über American Airlines oder „bevorzugte“ Reisebüros buchen, es sei denn, Ihre Firma nimmt am KMU-Programm AAdvantage Business teil oder hat ein Firmenabkommen mit American Airlines. Die Liste dieser bevorzugten Reisebüros wird sich alle sechs Monate ändern und wird in Abhängigkeit des Anteils an NDC-Buchungen, die die Agentur mit American Airlines realisiert, bestimmt. Diese New Distribution Capabilities erlauben es Agenturen namentlich, Zusatz-Services zu verkaufen. Es scheint jedoch dass man diese Einschränkung einfach durch die Gutschrift von Meilen auf eines der zahlreichen Partnerprogramme von American umgehen können wird.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Am 01. Juni wird Etihad sein Etihad Guest-Programm neu auflegen. Eine Reihe von Verbesserungen und Verschlechterungen werden implementiert, was es schwierig macht, generell über die Änderungen zu richten. Ob Sie besser fahren oder nicht hängt wirklich davon ab, wie man das Programm nutzt. Die überraschendeste Änderung ist jedoch sicherlich, dass Statuskunden nicht mehr automatisch Lounge-Zugang haben werden, diesen Vorteil jedoch als Teil der neuen individuellen Vorteilen (=gegen andere Vorteile aufwiegend) wählen müssen. Einige Prämienflüge werden billiger, auch in der Business Class, aber Sie sollten sicher vermeiden, Ihre Pläne zu ändern: Eine Erstattung von Prämienflügen wird Sie mindestens 25% der genutzten Meilen kosten, aber wenn man dies weniger als sieben Tage vor Abflug tut, erhöht sich der Preis auf 75%. Man sollte auch beachten, dass man alle 18 Monate eine Flugaktivität anstatt wie bisher eine beliebige Programmaktiviität benötigen wird, um seine Meilen vom Verfall zu retten.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Angesichts der aktuellen Tendenz von Programmentwertungen musste man das Schlimmste befürchten, als ANA für den 18. April eine Anpassung der Prämienhöhen in ihrem ANA Mileage Club verkündete, nachdem jene über mehrere Jahre nicht berührt wurden, sowohl für ANA-Flüge wie auch für solche mit Partnerfluggesellschaften. Das Programm ist schließlich eines der großzügigeren in der Star Alliance. Aber schlussendlich war alles halb so schlimm. Die meisten Änderungen betreffen nur Langstreckenflüge in der Business und First Class, bleiben aber weitestgehend in einem vernünftigen Rahmen. Die stärkste Erhöhung von 50% betrifft Flüge zwischen Europa und dem Nahen Osten oder Afrika. Und den besten Wert erzielt man mit dem Programm sicherlich nach wie vor mit Economy Class-Flügen nach Ozeanien, die man beispielsweise für nur 75.000 und 80.000 Meilen hin und zurück von Nordamerika, bzw. Europa erhält.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Das Hauptproblem mit dem Flying Club von Virgin Atlantic sind sicherlich nicht die Prämienhöhen als solche (obwohl sie in der Business Class auch ein bisschen zu teuer geworden sind), aber die furchtbaren Zuschläge auf Prämientickets, die im Grunde die Programm-Attraktivität töten. So ist die aktuelle Promotion für eine 50%-Reduzierung des Meilenpreises auf allen Virgin Atlantic-Prämeinflügen in die USA zwar nett und sollte so weit wie möglich genutzt werden, geht aber nicht das Hauptproblem des Programms an. Flüge unter diesem Angebot müssen bis zum 20. März gebucht und bis zum 30. Juni abgeflogen werden.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Finnair hat jetzt den Wechsel ihres Finnair Plus-Programms auf die Avios-Währung vollzogen, die nota bene auch von British Airways und Qatar Airways genutzt wird. Während der kostenlose Übertrag von Punkten zwischen Finnair Plus und anderen Avios-basierten Programmen noch ein paar Wochen auf sich warten lässt, ist es jetzt an der Zeit zu beginnen, das Programm auf eine flexiblere Art und Weise zu nutzen. Das bezieht sich natürlich auf Finnair-Flüge, wo man sich überlegen muss, ob man mehr Punkte mit der Sammelrate von 6 Meilen/EUR unter dem Finnair Plus-Programm oder mit dem traditionellen Distanz-basierten Ansatz von Partnerprogrammen erhält. Aber die gleiche Logik gilt auch für Non-Air Aktivitäten: Während man im Qatar Airways-Programm, als Beispiel für ein solches Optimierungspotenzial, 500 Meilen für alle Anmieten mit Sixt erhält, erhalten Finnair Plus-Mitglieder entweder 350 oder 700 Meilen in Abhängigkeit der Wagen-Kategorie. Und sobald Sie bereit sind, Meilen zu nutzen, müssen Sie überprüfen, mit welchem Prämienmodell Sie den gewünschten Flug zum billigsten Preis erhalten und Ihre Punkte entsprechend verschieben. Um einen Economy Hin- und Rückflug zwischen Helsinki und Paris mit Finnair zu nutzen, würde man beispielsweise als Finnair Plus-Mitglied 26.000 Avios benötigen, aber „nur“ zwischen 22.000 und 23.000 als Mitglied der Programme von British Airways, Iberia oder Qatar Airways.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Mit kaum einer Vorwarnung und ohne offizielle Kommunikation darüber wird Turkish Airlines Prämienhöhen in ihrem Miles&Smiles-Programm ab morgen erhöhen, sowohl auf ihren eigenen Flügen wie mit Partner-Fluggesellschaften. Nicht nur, dass die Erhöhungen in den meisten Fällen ziemlich unglaublich sind, aber Prämien werden neu auch auf einer Sektorenbasis berechnet. Als grober Leitfaden werden die früheren Prämienhöhen für Hin- und Rückflüge jetzt zu den Werten für einfache Flugstrecken – sogar die türkische Lira entwertet sich weniger… Während man so heute 75.000 Meilen für einen Hin- und Rückflug in der Economy Class mit Thai Airways von West-Europa nach Australien bezahlt, kostet Sie der gleiche Flug morgen 100.000 Meilen für den ersten Flug nach Bangkok und 170.000 Meilen für den Flug von Bangkok nach Australien. 270.000 Meilen gegen 75.000 Meilen. Sicherlich eine Strategie, die nicht jeder Kunde versteht oder mitträgt. Das Bild sieht nur etwas besser aus – aber immer noch weit entfernt von akzeptabel – auf Direktflügen mit Turkish Airlines. Ein Hin- und Rïuckflug in der Business Class zwischen Istanbul und Nordmerika erhöht sich beispielsweise „nur“ von 90.000 Meilen auf 130.000 Meilen. Die aktuelle Promotion für doppelte Meilen in der Economy Class und dreifache Meilen in der Business Class (Buchungen bis zum 24. März, Flüge bis zum 11. August) ist in dieser Situation nur eine vorübergehende Erleichterung…

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives


Es ist uns wahrscheinlich schon allen passiert, dass wir einen nicht-erstattbaren Hotelaufenthalt gebucht haben und unsere Pläne ändern mussten. Geld verloren und keine Meilen verdient, da wir nicht physisch im Hotel waren. Flying Blue setzt dieser doppelten Bestrafung endlich ein Ende: Wenn man jetzt über das Flying Blue Hotelportal einen nicht erstattungsfähigen Aufenthalt bucht, erhält man seine Meilen innerhalb von vier Tagen der Buchung – selbst wenn man schlussendlich den Aufenthalt nicht wahrnimmt. Geld verloren gilt immer noch in solchen Fällen, aber zumindest mit der Gutschrift von ein paar Meilen versüßt.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Flying Blue verdient jedoch aktuell nicht nur Ihre Aufmerksamkeit für Hotelbuchungen, sondern auch für Mietwagen-Anmieten: Wenn man bis zum 31. März vom Partner Enterprise einen Wagen anmietet, erhält man doppelte Meilen, also 8 Meilen pro ausgegebenem Euro. Wenn man einen Prämienwert von 1 Euro Cent pro Meile als Minimum annimmt, versteht man schnell das Interesse dieser Promotion – das sich sogar noch erhöhen kann, wenn man es schafft, seine Meilen zu nutzen, um einen besseren Wert aus ihnen zu erhalten. Falls Sie Ihr SkyTeam-Programm jedoch bereits auf Virgin Atlantics Flying Club gewechselt haben, können Sie von einer ähnlich lohnenswerten Promotion mit Hertz profitieren: Für Reservierungen bis zum 29. Februar und Anmieten bis zum 31. Mai erhält man 10 Meilen pro ausgegebenenm GBP.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Viele größere Programme bieten eine geheime Elitestufe oberhalb der publizierten Stufen an – aber jene wirklich geheim zu halten ist heutzutags sicher schwieriger als vor 15 oder 20 Jahren. Deswegen hat Air France KLM entschieden, die „Ultimate“-Stufe in ihrem Flying Blue-Programm durch die Veröffentlichung von Qualifikationskriterien und Vorteilen voll transparent zu machen. Um sich zu qualifizieren benötigt man pro Jahr 900 Statuspunkte ausschließlich auf Air France– und KLM-Flügen. Dies entspricht beispielsweise 30 Business Class-Segmenten auf Langstreckenflügen zwischen 3.500 und 5.000 Meilen oder 450 Inlandsflügen in der Economy Class. Die zusätzlichen Vorteile sind jedoch nicht so beeindruckend, dass man unbedingt den langen Weg von den 300 Punkten (auf beliebigen SkyTeam-Gesellschaften) für den Platinum-Status gehen möchte: Sie bestehen namentlich aus vier Ein-Kabinen Upgrade-Vouchern, Lounge-Zugang für bis zu acht Begleiter und die Möglichkeit, jemand anderem den Platinum-Status zu schenken.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Wenn Sie schon von dem 20. Mai für einen Strandurlaub bereit sind, hat das Programm von IHG Hotels IHG One Rewards ein ziemlich überzeguendes Angebot: Pro vier Nächte in einem teilnehmenden All Inclusive Iberostar Strandresort erhält man 40.000 Punkte. Diesen Bonus kann man zwei Mal für ein Maximum von 80.000 Punkten verdienen. Wenn es für Sie okay ist, diese Punkte in Mittelklasse-Hotels von IHG, wie zum Beispiel in Holiday Inns, zu nutzen, sollte dies leicht genug für vier Gratis-Nächte sein, zumindest außerhalb der teuersten Destinationen. Mit den beim IHG One Rewards angewandten dynamischen Prämienpreisen können Sie diese 80,000 Punkte jedoch sogar weiter bringen, wenn man sie intelligent nutzt, womit Sie buchstäblich mit Ihrem Haupturlaub einen Bonusurlaub verdienen können.