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Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Uncategorized

Riyadh Air hatte seinerzeit für den Winter-Flugplan Slots am Flughafen London-Heathrow beantragt und erhalten – muss jene jetzt aber auch nutzen, um sie nicht zu verlieren. Aufgrund der Lieferverspätungen ihrer eigenen Flugzeuge wird so jetzt am 26. Oktober ein inoffizieller Erstflug mit einer von Oman Air eingemieteten Maschine stattfinden – allerdings nur für Mitarbeiter und Eigentümer. Um die Erwartungen in das eigene Produkt nicht zu enttäuschen muss das normale Publikum allerdings warten, bis Riyadh Air ihre eigenen ersten Dreamliner erhält.

Nichtsdestotrotz ist ihr künftiges Vielfliegerprogramm Sfeer bereit und wurde – in sehr groben Zügen – bereits vorgestellt. Es wird auf einer Umsatzbasis operieren. Qualitativ kann man dazu jedoch noch nichts sagen. Bemerkenswert ist auf alle Fälle, dass das Programm bereits (lange) vor der Aufnahme der kommerziellen Flüge bereits ist. Wie weit es jedoch in dem harten Wettbewerbsumfeld in der Lage sein wird, die Kaufentscheidungen von (potenziellen) Kunden zu beeinflussen, bleibt abzuwarten.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Uncategorized

Als ITA im Frühjahr nach der Übernahme durch Lufthansa SkyTeam verließ, behielt das Volare-Programm zur allgemeinen Überraschung die Partnerschaften mit SkyTeam-Gesellschaften bei und mit einigen Partnern wurden sogar die Statusvorteile fortgeführt.

Jetzt werden diese Partnerschaften doch nach und nach zurückgefahren und nach jetzigem Stand wird von den früheren Partnern ab Mitte November nur noch Saudia verbleiben – aber auch dies sicher nur noch für eine kurze Zeit.

ITA wird 2026 der Star Alliance beitreten und das dürfte dann wohl auch das Ende von Volare bedeuten, da es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Miles & More aufgehen wird.

Innerhalb weniger Monate wird Italien so seine zwei bedeutendsten lokalen Programme, Volare und MilleMiglia, verlieren, was sicher keine gute Neuigkeiten für lokale Vielflieger darstellt.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Uncategorized

Wenn man nicht gerade an deren Hauptbasis in Fort Lauderdale lebt, ist es vermutlich etwas schwierig zu folgen, wie es Spirit Airlines tatsächlich geht.

Wenn man aber etwas Vertrauen in ihre Zukunft zumindest für die nächsten Wochen hat, sollte man sich eine Promotion in ihrem Free Spirit-Programm etwas genauer anschauen: Bis zum 20. November erhält man pro Hin- und Rückflug mit Spirit 5.000 Bonuspunkte, plus 1.250 Punkte für jeden Flug an einem Dienstag, Mittwoch oder Samstag, also bis zu 7.500 Punkte für einen Hin- und Rückflug.

Die Preise für Prämienflüge beginnen bei 2.500 Punkten pro einfacher Flugstrecke, was die Attraktivität dieser Promotion zeigt. Den Bonus erhält man während des Promotionszeitraums für jeden Hin- und Rückflug.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Uncategorized

Die kanadische WestJet hat im Frühjahr ihr WestJet Rewards-Programm überholt und dabei unter anderem die Möglichkeit eingeführt, mit Punkten ein Angebot für ein Upgrade auf WestJet-Flügen einzureichen, welches dann von WestJet entweder akzeptiert wird oder nicht.

Um diese Möglichkeit jetzt bekannter zu machen, erhalten Mitglieder im Oktober einen Bonus von 250 Punkten, wenn sie ein Angebot einreichen, welches schlussendlich nicht akzeptiert wird.

Die Strategie ist also klar: Für jeden Flug sollte man ein möglichst billiges Angebot abgeben. Entweder man erhält dann zu einem solchen Preis mit etwas Glück tatsächlich ein Upgrade, wahrscheinlicher aber 250 kostenlose Punkte!

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Uncategorized

Seien wir ehrlich, die meisten von uns sind wohl ziemlich emotionslos, wenn es um Buchungsplattformen für Mietwagen geht.

Und vermutlich haben die meisten noch nie was von OK Mobility gehört, aber dank einer neuen Partnerschaft mit dem Suma-Programm von Air Europa kann man jetzt für Buchungen über die Plattform 5 Meilen pro EUR sammeln – was deutlich großzügiger als mit anderen Plattformen ist.

Durch die vor Kurzem erfolgte Beteiligung von Turkish Airlines an Air Europa (in Ergänzung zu dem bisherigen Teil-Eigentümer IAG) sollte die Zukunft von Air Europa auch einigermaßen gesichert sein und solche Meilen einen gewissen Wert behalten.

Über die OK Mobility-Plattform kann man übrigens nicht nur für Anmieten von Mietwagen Meilen sammeln, aber auch für die Anmiete von Motorrädern, Camping Vans und Transportern.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Alaska Airlines hat ihr Programm unter dem Namen Atmos Rewards aufgelegt. Zum 01. Oktober wird dies auch das neue Programm von Hawaiian Airlines werden, die dann ihr Hawaiian Miles-Programm einstellen wird.

Und Alaska Airlines missbraucht dies nicht für eine schleichende Entwertung. Im Gegenteil. Die eher großzügige Programmstruktur wird beibehalten und punktuell verbessert.

Für Mitglieder in den USA wird eine neue Premium-Kreditkarte eingeführt, die interessante Vorteile – wie kostenlose globale Upgrades – mit sich bringt. Mit den von Hawaiian übernommenen Flügen in den asiatisch-pazifischen Raum sowie Alaskas neuen Flügen von Seattle nach Europa (London, Rom) kann das durchaus interessant sein.

Am wichtigsten ist aber vermutlich, dass Mitglieder ab 2026 selber wählen können, ob sie auf Alaska– und Hawaiian-Flügen Punkte auf der bisherigen Distanzbasis, auf einer Umsatzbasis (5 Punkte pro USD) oder auf einer Segmentbasis (500 Punkte pro Segment) sammeln möchten.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Aufgrund der Attraktivität ihres Produktes leidet Emirates schon lange darunter, dass sie viele „Kunden“ haben, die über Kreditkarten gesammelte Punkten in Skywards-Meilen umwandeln und dann Prämienplätze auf Emirates-Flügen in der Business und First Class nutzen. Aufgrund einer begrenzten Prämienkapazität gehen „richtige“ Kunden, die sich die erforderlichen Meilen oftmals über einen langen Zeitraum erflogen haben, leer aus.

Da dies nicht im Sinne einer Kundenbindung ist, hat Emirates seit einigen Monaten Maßnahmen ergriffen, die nicht immer bei allen (sprich bei den Bankkunden) populär sind, aber eben genau im Interesse der besten Emirates-Kunden getroffen wurden.

Dazu gehören die Einstellung von Bank-Partnerschaften, bzw. häufiger das Verschlechtern der Umtauschverhältnisse, die Einschränkung der Nutzung von First Class-Prämien für Statuskunden und keine Übertragung dieser Prämien auf Kinder unter acht Jahren.

Alles zusammen genommen sind das einige mutige Entscheidungen, womit sich Emirates gegen das schnelle Geld, aber für das Interesse ihrer Vielflieger entscheidet.

Bravo!

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Das KrisFlyer-Programm von Singapore Airlines macht es zugegebenermaßen schlau: In sehr regelmäßigen Abständen werden die Prämienpreise angehoben, aber jeweils nur um einen relativ kleinen Betrag.

So auch wieder am 01. November, wo die meisten Prämienpreise (auch mit Airline-Partnern) um 5-10% angehoben werden. Einige Erhöhungen gehen bis zu 20%, während viele Singapore Airlines-Flüge in der Economy Class sogar um rund 5% verbilligt werden.

Diese Taktik darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Programm leider immer weniger attraktiv wird, schleichend, aber sicher. Und, wie in allen Meilen-basierten Programmen, lassen sich solche Preiserhöhungen auch überhaupt nicht rechtfertigen – zumindest nicht, wenn man seine Meilen tatsächlich mit Flügen und nicht mit Kreditkarten sammelt. Durch die gestiegenen Flugpreise muss man heute deutlich mehr ausgeben, um die gleiche Anzahl Meilen zu sammeln. Dadurch besteht also überhaupt keine Notwendigkeit, die Prämienflüge selbst zu verteuern.

Neu ist dem Programm auch, dass die Billigflugtochter Scoot eine Tabelle für komplette Prämienflüge eingeführt hat. Wenn man sich also mit wirklich wenig begnügen kann, kann man jetzt so für nur 73.000 Meilen hin und zurück von Europa nach Australien fliegen (und gar für nur 61.000 Meilen nach Perth).

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Als Alitalia uns vor einigen Jahren verließ, führte ITA ihr Geschäft praktisch unverändert fort. Mit der gewichtigen Einschränkung, dass sie ihr Vielfliegerprogramm MilleMiglia nicht übernehmen durfte und so VOLARE einführen musste, das bis heute noch nicht richtig gut auf den Beinen steht.

MilleMiglia überlebte jedoch als unabhängiges Programm mit einigen Partnern aus der Reiseindustrie – und einigen der vormaligen SkyTeam-Partner von Alitalia, nota bene mit Air France KLM.

Diese Kuriosität gehört jedoch bald der Vergangenheit an: Am 31. Dezember wird das Programm seinen Betrieb einstellen und alle bis dann nicht genutzten Punkte werden ersatzlos verloren sein. Noch bis zum 30. November kann man in dem Programm mit den derzeitigen Partnern Punkte sammeln.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Gulf Air wurde dieses Jahr 75 Jahre alt. Auch wenn die besten Zeiten der Gesellschaft lange zurück liegen, ist sie immer noch ein interessanter Nischen-Carrier.

Und ihre Falconflyer-Mitglieder können bis zum 31. Januar zusätzlich profitieren: Für jede Kontoaktivität, also auch das Einlösen von Meilen oder das Sammeln mit Partnern, erhält man ein Ticket zu einer Verlosung von insgesamt 75 Preisen wie Upgrades, Bonusmeilen oder höhere Stati im Programm.

Gulf Air gibt sich zwar wenig verbindlich aus was genau die Preise bestehen, aber wenn Sie sich in den kommenden Monaten etwas mehr als üblich in dem Programm engagieren, wartet ja vielleicht eine unerwartete Überraschung auf Sie!