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Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Uncategorized

Alaska Airlines hat ihr Programm unter dem Namen Atmos Rewards aufgelegt. Zum 01. Oktober wird dies auch das neue Programm von Hawaiian Airlines werden, die dann ihr Hawaiian Miles-Programm einstellen wird.

Und Alaska Airlines missbraucht dies nicht für eine schleichende Entwertung. Im Gegenteil. Die eher großzügige Programmstruktur wird beibehalten und punktuell verbessert.

Für Mitglieder in den USA wird eine neue Premium-Kreditkarte eingeführt, die interessante Vorteile – wie kostenlose globale Upgrades – mit sich bringt. Mit den von Hawaiian übernommenen Flügen in den asiatisch-pazifischen Raum sowie Alaskas neuen Flügen von Seattle nach Europa (London, Rom) kann das durchaus interessant sein.

Am wichtigsten ist aber vermutlich, dass Mitglieder ab 2026 selber wählen können, ob sie auf Alaska– und Hawaiian-Flügen Punkte auf der bisherigen Distanzbasis, auf einer Umsatzbasis (5 Punkte pro USD) oder auf einer Segmentbasis (500 Punkte pro Segment) sammeln möchten.

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Aufgrund der Attraktivität ihres Produktes leidet Emirates schon lange darunter, dass sie viele „Kunden“ haben, die über Kreditkarten gesammelte Punkten in Skywards-Meilen umwandeln und dann Prämienplätze auf Emirates-Flügen in der Business und First Class nutzen. Aufgrund einer begrenzten Prämienkapazität gehen „richtige“ Kunden, die sich die erforderlichen Meilen oftmals über einen langen Zeitraum erflogen haben, leer aus.

Da dies nicht im Sinne einer Kundenbindung ist, hat Emirates seit einigen Monaten Maßnahmen ergriffen, die nicht immer bei allen (sprich bei den Bankkunden) populär sind, aber eben genau im Interesse der besten Emirates-Kunden getroffen wurden.

Dazu gehören die Einstellung von Bank-Partnerschaften, bzw. häufiger das Verschlechtern der Umtauschverhältnisse, die Einschränkung der Nutzung von First Class-Prämien für Statuskunden und keine Übertragung dieser Prämien auf Kinder unter acht Jahren.

Alles zusammen genommen sind das einige mutige Entscheidungen, womit sich Emirates gegen das schnelle Geld, aber für das Interesse ihrer Vielflieger entscheidet.

Bravo!

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Uncategorized

Das KrisFlyer-Programm von Singapore Airlines macht es zugegebenermaßen schlau: In sehr regelmäßigen Abständen werden die Prämienpreise angehoben, aber jeweils nur um einen relativ kleinen Betrag.

So auch wieder am 01. November, wo die meisten Prämienpreise (auch mit Airline-Partnern) um 5-10% angehoben werden. Einige Erhöhungen gehen bis zu 20%, während viele Singapore Airlines-Flüge in der Economy Class sogar um rund 5% verbilligt werden.

Diese Taktik darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Programm leider immer weniger attraktiv wird, schleichend, aber sicher. Und, wie in allen Meilen-basierten Programmen, lassen sich solche Preiserhöhungen auch überhaupt nicht rechtfertigen – zumindest nicht, wenn man seine Meilen tatsächlich mit Flügen und nicht mit Kreditkarten sammelt. Durch die gestiegenen Flugpreise muss man heute deutlich mehr ausgeben, um die gleiche Anzahl Meilen zu sammeln. Dadurch besteht also überhaupt keine Notwendigkeit, die Prämienflüge selbst zu verteuern.

Neu ist dem Programm auch, dass die Billigflugtochter Scoot eine Tabelle für komplette Prämienflüge eingeführt hat. Wenn man sich also mit wirklich wenig begnügen kann, kann man jetzt so für nur 73.000 Meilen hin und zurück von Europa nach Australien fliegen (und gar für nur 61.000 Meilen nach Perth).

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Uncategorized

Als Alitalia uns vor einigen Jahren verließ, führte ITA ihr Geschäft praktisch unverändert fort. Mit der gewichtigen Einschränkung, dass sie ihr Vielfliegerprogramm MilleMiglia nicht übernehmen durfte und so VOLARE einführen musste, das bis heute noch nicht richtig gut auf den Beinen steht.

MilleMiglia überlebte jedoch als unabhängiges Programm mit einigen Partnern aus der Reiseindustrie – und einigen der vormaligen SkyTeam-Partner von Alitalia, nota bene mit Air France KLM.

Diese Kuriosität gehört jedoch bald der Vergangenheit an: Am 31. Dezember wird das Programm seinen Betrieb einstellen und alle bis dann nicht genutzten Punkte werden ersatzlos verloren sein. Noch bis zum 30. November kann man in dem Programm mit den derzeitigen Partnern Punkte sammeln.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Uncategorized

Gulf Air wurde dieses Jahr 75 Jahre alt. Auch wenn die besten Zeiten der Gesellschaft lange zurück liegen, ist sie immer noch ein interessanter Nischen-Carrier.

Und ihre Falconflyer-Mitglieder können bis zum 31. Januar zusätzlich profitieren: Für jede Kontoaktivität, also auch das Einlösen von Meilen oder das Sammeln mit Partnern, erhält man ein Ticket zu einer Verlosung von insgesamt 75 Preisen wie Upgrades, Bonusmeilen oder höhere Stati im Programm.

Gulf Air gibt sich zwar wenig verbindlich aus was genau die Preise bestehen, aber wenn Sie sich in den kommenden Monaten etwas mehr als üblich in dem Programm engagieren, wartet ja vielleicht eine unerwartete Überraschung auf Sie!

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Air Canada befindet sich wegen seines südlichen Nachbarn (oder genauer gesagt wegen seines Präsidenten) in großen Schwierigkeiten.

Umso schwerer verständlich, warum Air Canada wohl die größte Aeroplan-Programmentwertung seiner Geschichte gerade jetzt verkündet und zum 01. Januar 2026 umsetzt.

Das Programm wird auf eine Umsatzbasis umgestellt, sowohl für das Sammeln von Prämienmeilen wie für die Statuserreichung.

Während sich bei den wichtigsten US-Programme ein Sammelwert für Basismitglieder von 5 Meilen pro USD durchgesetzt hat, wird Air Canada auf ihren Flügen für Basismitglieder nur 1 Meile pro CAD anbieten (was ca. 1.37 Meilen pro USD entspricht).

Die Elitestati werden vergleichbar zu heute erreichbar bleiben, solange man sie ausschließlich mit Air Canada erreicht. Mit Star Alliance-Partnern gesammelte Meilen (sowie neu Aktivitäten mit Nicht-Air Partnern des Programms) zählen hingegen nur noch zu einem Fünftel. Wenn einem vor Jahresende also noch 5.000 Statusmeilen fehlen, wird es nicht mehr ausreichend sein, zu einem mittleren Economy Class-Tarif schnell mit Lufthansa von Europa nach Dubai zu fliegen, sondern man muss eine komplette Weltreise antreten.

Kann man es einem Aeroplan-Mitglied vorwerfen, wenn es sich nach Alternativen umschaut? Wohl kaum.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Nur wenig ist bekannt, wie sich der Unfall im Juni auf Air India ausgewirkt hat, aber offenbar sind zumindest die kurzfristigen Buchungen stark zurückgegangen.

So erklärt sich auch die aktuelle, durchaus lohnenswerte Promotion in deren Maharaja Club: Im August sind alle Prämienbuchungen auf Air India-Flügen um 25% verbilligt, für bis zum 30. September abgeschlossene Reisen.

Zumindest wenn man sich mit der Economy Class begnügt, kann man so ein richtiges Schnäppchen machen, mit einem Hin- und Rückflug von Europa nach Indien ab 45.000 Meilen. Der gleiche Flug mit Star Alliance Partnern würde in dem Programm 120.000 Meilen kosten.

In der Business Class startet der Preis für einen Europa-Flug mit dieser Promotion bei 135.000 Meilen, was etwas weniger attraktiv ist, wenn man in Betracht zieht, dass andere Programme hier einen niedrigeren Tarif als Standard anbieten.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Ab nächstem Monat führt LATAM Pass Meilen-Upgrades auf einer Auktionsbasis ein.

Dies kann interessant sein, da man hier vor Allem auf schlecht gebuchten Flügen so unter Umständen für wenig Meilen ein Schnäppchen erzielen kann. Gleichzeitig hat LATAM jedoch verkündet, dass solche Upgrades eine Priorität über Gratis-Upgrades haben werden, die Elitemitgliedern kostenlos zur Verfügung gestellt werden – und für viele Elitemitglieder ganz klar der wichtigste Vorteil der Programmteilnahme darstellen.

Man wird abwarten müssen, wie sich das in der Praxis darstellen wird, aber zu befürchten ist allemal, dass bei LATAM künftig ein Passagier Lambda, der ein paar Meilen einsetzt (und damit für das Unternehmen die finanziellen Verbindlichkeiten reduziert), als wertvoller betrachtet wird als ein treuer Vielflieger.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Kaum war Oman Air der oneworld-Allianz beigetreten und während Details über die Partnerschaften mit den neuen Partnern auch sechs Wochen später im Sindbad-Programm noch nicht publik gemacht wurden, überraschte Oman Air mit einer neuen (gegenseitigen) Vielfliegerpartnerschaft: Star Alliance-Mitglied Turkish Airlines.

Dies ist umso überraschender, da Turkish Airlines nicht nur einen Konkurrenten für Oman Air selbst darstellt, aber sicher auch für andere oneworld-Partner wie Qatar Airways oder Royal Jordanian.

Auch für das Miles&Smiles-Programm von Turkish Airlines stellt diese Partnerschaft ein Novum dar, da es sich um die erste Partnerschaft mit einer Airline handelt, die einer anderen Allianz angehört – etwas, das man bei der Star Alliance grundsätzlich nicht findet.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Das Discovery-Programm der Global Hotel Alliance macht durchaus Sinn, vor allem, weil man mit Aufenthalten in nur drei verschiedenen Marken (von deren fast 50) den Top-Elite Status erhält. Neben anderen Vorteilen sammelt man dort auch 7% der Ausgaben als Discovery Dollars. Bis Ende September läuft auch noch eine Promotion für doppelte Punkte.

Beim Einlösen ist auch die volle Transparenz gegeben, da ein Punkt/Discovery Dollar ganz einfach einen Einlösewert von 1 USD hat.

Umso überraschender ist es daher, dass das Programm regelmäßig – wie aktuell bis zum 01. September – den Kauf von Punkten vergünstigt. So erhält man jetzt Punkte mit einer Reduktion von 15%, was also einer direkten Vergünstigung auf die Kosten Ihres Hotelaufenthalts gleichkommt.

Wenn man also sicher ist, diese Punkte vor deren Verfall innerhalb von zwei Jahren in beliebigen Global Hotel Alliance-Hotels einlösen zu können, sollte man hier sicher zugreifen. Man kann unter dieser Promotion bis zu 5.000 Punkte erwerben.