Aktuelle Neuigkeiten

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Mit kaum einer Vorwarnung und ohne offizielle Kommunikation darüber wird Turkish Airlines Prämienhöhen in ihrem Miles&Smiles-Programm ab morgen erhöhen, sowohl auf ihren eigenen Flügen wie mit Partner-Fluggesellschaften. Nicht nur, dass die Erhöhungen in den meisten Fällen ziemlich unglaublich sind, aber Prämien werden neu auch auf einer Sektorenbasis berechnet. Als grober Leitfaden werden die früheren Prämienhöhen für Hin- und Rückflüge jetzt zu den Werten für einfache Flugstrecken – sogar die türkische Lira entwertet sich weniger… Während man so heute 75.000 Meilen für einen Hin- und Rückflug in der Economy Class mit Thai Airways von West-Europa nach Australien bezahlt, kostet Sie der gleiche Flug morgen 100.000 Meilen für den ersten Flug nach Bangkok und 170.000 Meilen für den Flug von Bangkok nach Australien. 270.000 Meilen gegen 75.000 Meilen. Sicherlich eine Strategie, die nicht jeder Kunde versteht oder mitträgt. Das Bild sieht nur etwas besser aus – aber immer noch weit entfernt von akzeptabel – auf Direktflügen mit Turkish Airlines. Ein Hin- und Rïuckflug in der Business Class zwischen Istanbul und Nordmerika erhöht sich beispielsweise „nur“ von 90.000 Meilen auf 130.000 Meilen. Die aktuelle Promotion für doppelte Meilen in der Economy Class und dreifache Meilen in der Business Class (Buchungen bis zum 24. März, Flüge bis zum 11. August) ist in dieser Situation nur eine vorübergehende Erleichterung…

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives


Es ist uns wahrscheinlich schon allen passiert, dass wir einen nicht-erstattbaren Hotelaufenthalt gebucht haben und unsere Pläne ändern mussten. Geld verloren und keine Meilen verdient, da wir nicht physisch im Hotel waren. Flying Blue setzt dieser doppelten Bestrafung endlich ein Ende: Wenn man jetzt über das Flying Blue Hotelportal einen nicht erstattungsfähigen Aufenthalt bucht, erhält man seine Meilen innerhalb von vier Tagen der Buchung – selbst wenn man schlussendlich den Aufenthalt nicht wahrnimmt. Geld verloren gilt immer noch in solchen Fällen, aber zumindest mit der Gutschrift von ein paar Meilen versüßt.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Flying Blue verdient jedoch aktuell nicht nur Ihre Aufmerksamkeit für Hotelbuchungen, sondern auch für Mietwagen-Anmieten: Wenn man bis zum 31. März vom Partner Enterprise einen Wagen anmietet, erhält man doppelte Meilen, also 8 Meilen pro ausgegebenem Euro. Wenn man einen Prämienwert von 1 Euro Cent pro Meile als Minimum annimmt, versteht man schnell das Interesse dieser Promotion – das sich sogar noch erhöhen kann, wenn man es schafft, seine Meilen zu nutzen, um einen besseren Wert aus ihnen zu erhalten. Falls Sie Ihr SkyTeam-Programm jedoch bereits auf Virgin Atlantics Flying Club gewechselt haben, können Sie von einer ähnlich lohnenswerten Promotion mit Hertz profitieren: Für Reservierungen bis zum 29. Februar und Anmieten bis zum 31. Mai erhält man 10 Meilen pro ausgegebenenm GBP.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Viele größere Programme bieten eine geheime Elitestufe oberhalb der publizierten Stufen an – aber jene wirklich geheim zu halten ist heutzutags sicher schwieriger als vor 15 oder 20 Jahren. Deswegen hat Air France KLM entschieden, die „Ultimate“-Stufe in ihrem Flying Blue-Programm durch die Veröffentlichung von Qualifikationskriterien und Vorteilen voll transparent zu machen. Um sich zu qualifizieren benötigt man pro Jahr 900 Statuspunkte ausschließlich auf Air France– und KLM-Flügen. Dies entspricht beispielsweise 30 Business Class-Segmenten auf Langstreckenflügen zwischen 3.500 und 5.000 Meilen oder 450 Inlandsflügen in der Economy Class. Die zusätzlichen Vorteile sind jedoch nicht so beeindruckend, dass man unbedingt den langen Weg von den 300 Punkten (auf beliebigen SkyTeam-Gesellschaften) für den Platinum-Status gehen möchte: Sie bestehen namentlich aus vier Ein-Kabinen Upgrade-Vouchern, Lounge-Zugang für bis zu acht Begleiter und die Möglichkeit, jemand anderem den Platinum-Status zu schenken.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Wenn Sie schon von dem 20. Mai für einen Strandurlaub bereit sind, hat das Programm von IHG Hotels IHG One Rewards ein ziemlich überzeguendes Angebot: Pro vier Nächte in einem teilnehmenden All Inclusive Iberostar Strandresort erhält man 40.000 Punkte. Diesen Bonus kann man zwei Mal für ein Maximum von 80.000 Punkten verdienen. Wenn es für Sie okay ist, diese Punkte in Mittelklasse-Hotels von IHG, wie zum Beispiel in Holiday Inns, zu nutzen, sollte dies leicht genug für vier Gratis-Nächte sein, zumindest außerhalb der teuersten Destinationen. Mit den beim IHG One Rewards angewandten dynamischen Prämienpreisen können Sie diese 80,000 Punkte jedoch sogar weiter bringen, wenn man sie intelligent nutzt, womit Sie buchstäblich mit Ihrem Haupturlaub einen Bonusurlaub verdienen können.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Finnair musste die Einführung der Avios-Währung (und somit der Meilenbasis für ihr Finnair Plus-Programm) leicht bis zum 09. März nach hinten schieben, bietet jetzt aber mit der Veröffentlichung der künftigen (meilen-basierten) Prämienhöhen mehr Planbarkeit. Die Werte sind generll okay, aber außer für Finnair-Flüge selbst sicher nicht attraktiv genug, um  Finnair Plus das Lieblingsprogramm für alle regelmäßigen oneworld-Kunden zu machen. Die Segment-basierte Tarifikation bedeutet auch, dass es oft prohibitif ist, Meilen anders als auf Direktflügen zu nutzen. Einige der besten Deals, leider alle in der Economy Class, beinhalten Hin- und Rückflüge zwischen Katar und Europa mit Qatar Airways für 31.000 Meilen, Transatlantik-Flüge mit  American Airlines für 46.000 Meilen oder Flüge zwischen Colombo und London mit SriLankan Airlines ebenfalls für 46.000 Meilen. Das eröffnet eventuell einige Gelegenheiten da die Währung voll austauschbar mit anderen Avios-basierten Programmen wird.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Ziemlich genau dem italienischen Modell um die Wiederauferstehungen von Alitalia folgend, wird die nationale maltesische Air Malta am 29. Februar ihren Betrieb einstellen und am nächsten Tag durch (die schuldenfreie) KM Malta Airlines ersetzt. Und um schuldenfrei zu sein wird sie nicht das aktuelle Flypass-Programm übernehmen, sondern ihr eigenes KM Rewards-Programm starten (Details über das Programm sind noch nicht bekannt). Flypass-Mitglieder können bis Ende Februar noch ihre Meilen nutzen, inklusive auf den Partner-Airlines Lufthansa und Swiss. Aber keine Sorge falls Sie bis dann nicht alle Meilen nutzen: Air Malta hat angkündigt, allen Mitgliedern, die am Schließungstag des Programms ungenutzten Meilen in ihren Konten haben, eine monetäre Entschädigung zu zahlen – was in der 43-jährigen Geschichte von Vielfliegerprogrammen einen absoluten Präzedenzfall darstellt! Der gewährte Wert pro Meile wurde hingegen noch nicht kommuniziert, aber Sie fahren höchstwahrscheinlich besser, wenn Sie trotzdem so weit wie möglich Prämienflüge nutzen. Aber all solche Flüge, vermutlich auch mit den Partner-Fluggesellschaften, müssen bis zum 30. März abgeschlossen sein. Und bereits getätigte Prämienbuchungen für Air Malta für ein späteres Datum werden storniert und Mitglieder werden die entsprechende finanzielle Entschädidung pro Meile erhalten.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Mehrere Fluggesellschaften versuchen Wege zu finden, die Programme für jedermann quasi  zwingend zu machen, indem man – neben dem Sammeln von Punkten – konkrete Vorteile auch für Basismitglieder einführt. Kostenloser Internet-Zugang ist der Klassiker, so kürzlich von Delta Air Lines in ihrem SkyMiles-Programm eingeführt. American Airlines hat einen anderen Ansatz gewählt: Ab 01. März können auf Inlandsflügen alle AAdvantage-Mitglieder ihre Flüge am gleichen Tag kostenlos auf Standby-Basis (also unter Vorbehalt von Verfügbarkeit) umbuchen. Man sollte hierbei jedoch beachten, dass dies im Falle von Umsteigeverbindungen nur auf der gleichen Route funktioniert, aber das ist sicherlich nützlich, wenn man auf Routen mit hoher Flugfrequenz unterwegs ist.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Im Juni 2023 startete Kenya Airways ihr eigenes Vielfliegerprogramm, Asante Rewards, anstatt das Flying Blue-Programm auf einer gemeinsamen Basis anzubieten. Die Details bleiben jedoch bis hier wenig durchschaubar. Das Programm hat jetzt immerhin Air France und KLM als erste Airline-Partner hinzugefügt, aber wieder ohne Details bezüglich der Sammel- und Einlöseregeln. Vielmehr wird Air France beschrieben, Alitalia als Partner und Brit Air, CityJet und Regional als regionale Tochtergesellschaften zu haben – alles Fluggesellschaften, die schon lange vor dem Start von Asante Rewards nicht mehr unter uns waren. Prämien wird man in dem Programm ab März nutzen können, mit Prämienflügen auf  Kenya Airways ab 7.000 Meilen – aber wiederum ohne weitere Einzelheiten. Schwierig auf einer solchen Basis sich wirklich von dem Programm überzeugen zu lassen…

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Falls Ihr Programmstatus oder Ihr Kreditkartenprogramm Ihnen keinen Lounge-Zugang an Flughäfen erlaubt, haben Sie immer noch die Möglichkeit, gegen Bezahlung pro Besuch in viele Lounges weltweit zu gelangen. Oder Sie wählen, zumindest in 2024, Star Alliance-Mitglied Asiana Airlines: Vorausgesetzt Sie sind auf einem Transit-Flug mit Asiana über Seoul und – und das ist sicher der bemerkenswerteste Teil des Angebots – Sie haben Ihren Flug über ein Reisebüro gebucht, können Sie auch in der Economy Class entweder auf dem Hin- oder dem Rückflug für bis zu drei Stunden eine von zwei Plaza Premium-Lounges am Flughafen nutzen. Eine Mitgliedschaft im Asiana Club-Programm ist nicht erforderlich. In der Zwischenzeit gibt es kaum mehr Klarheit bezüglich der geplanten Fusion mit Korean Air, die bei Behörden in verschiedenen Ländern auf Widerstand stößt.